Kloster Habsthal

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Kloster Habsthal stammt aus dem Mittelalter, was man ihm heute nicht mehr ansieht. Im 18. Jahrhundert mussten die Schwestern den gesamten Komplex erneuern, weil er im 30-jährigen Krieg stark gelitten hatte. Und nun sparten sie nicht und holten als Stuckateur einen Star wie Joseph Anton Feuchtmayer, der auch die berühmte Klosterkirche Birnau gestaltet hat.
Heute ist Habsthal ein Kloster der Benediktinerinnen, das offiziell zur Abtei Muri-Gries in Bozen gehört.

Das barocke Innere der Kirche prägen der Stuck an der Decke und der Hochaltar von Joseph Anton Feuchtmayer. Die Putten verweisen auch auf den Meister, wobei ihre Glatzköpfe nicht gewollt sind. Vielmehr entstanden sie, als sich im Laufe der Zeit die Locken von den Köpfen lösten. Die Locken waren nämlich gesondert hergestellt und aufgeklebt worden.

Bei der Kanzel auf der rechten Seite zeigt sich zum einen, dass Feuchtmayer den Entwurf für die Schlosskapelle in Meersburg verwendet hat und zum anderen, dass er auch ein genialer Zeichner war.

Kircheninnenraum Kloster Habsthal